Vorwort

Zur Entstehung des Projektes

Dieser barrierefreie Reiseführer entstand im Rahmen eines Erasmus+ Projektes von drei europäischen Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung.
Rurtal-Schule Heinsberg (D) Herman-Broeren-School Roermond (NL)
Montag-Imre-Schule Esztergom (Ungarn).
Erasmus+ als ein Förderprogramm der Europäischen Union für Bildung, Sport und Jugend fördert Schulpartnerschaften und interkulturellen Austausch.
Innerhalb des zweijährigen Projektzeitraumes besuchten sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig in ihren Heimatländern. Als Vorbereitung auf die Besuche testeten die Schülerinnen und Schüler aus den jeweiligen Ländern die Dinge in ihrer Heimat, die sie ihren neuen Freunden zeigen wollten.
Es entstand die Idee, einen Reiseführer selber zu erstellen, in dem (fast) nur Bereiche aufgeführt werden, die auch von kognitiv, sensitiv und motorisch eingeschränkten Menschen gerne und gut genutzt werden können. 
Bei der Auswahl der Ziele wurden die Eltern ebenso befragt wie die Schülerinnen und Schüler. Der Integrationskreis KoKoBe des Kreises Heinsberg erfuhr aus der Presse von unserem Vorhaben und bot seine Unterstützung an. Manche Erfahrungen aus ihren Begehungen konnten mit in diesen Reiseführer einfließen.
Wir alle denken, es ist eine bunte Mischung aus dem Kreis Heinsberg und dem Rheinland
herausgekommen, die ausdrücklich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

Der überwiegende Teil der Arbeit:
• Auswahl der Ziele
• Recherche vor Ort
• Ausprobieren von Angeboten
• Fotografieren von Sehenswürdigkeiten
• Zusammensuchen der Öffnungszeiten
• Erstellen der Texte wurde von den Schülerinnen und Schülern der Erasmus+ AGs und zwei Mittelstufen und zwei Berufspraxisstufenklassen der Rurtal-Schule mit Unterstützung durch ihre Lehrerinnen und Lehrer sowie der Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter ausgeführt.
Bei den Schülerinnen und Schülern schärfte sich schnell der Blick, festzustellen, wo zum Beispiel ihre rollstuhlfahrenden Mitschülerinnen
und Mitschüler Schwierigkeiten bekommen würden oder welche Sehenswürdigkeiten zu kompliziert beschrieben wurden. Zudem waren sie sehr sensibel darauf bedacht, in den Lokalen, die wir aufgesucht
haben, freundlich und aufmerksam bedient zu werden, auch wenn
manche Schülerinnen und Schüler Schwierigkeiten mit der Sprache, Ausdrucksweise oder beim Bezahlen hatten. Zwei Top-Tipps, die thematisch nicht in ein Kapitel passen, finden Sie am Ende des Reiseführers.

Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim Ausprobieren und Nachreisen!

https://www.rurtal-schule.de/